Die gesunde Reaktion auf Stress würde uns eigentlich im Blut liegen. Es ist ein Urinstinkt, mit dem wir ausgestattet sind: kämpfen oder flüchten. In jedem Fall will der Körper aktiv werden. Wer sich also nach einem stressigen Arbeitstag zu Hause auf das Sofa legt, tut seinem Körper keinen Gefallen. Dabei fährt er zwar Atmung, Blutdruck und Herzschlag herunter, die Anspannung in der Muskulatur bleibt aber bestehen und die Stresshormone zirkulieren weiter. Wer kein sportliches Ventil gegen diese angestaute innere Spannung findet, gerät in einen permanenten Alarmzustand, der auf Dauer krank machen kann. Schlafstörungen, ständige Müdigkeit, Gereiztheit, anhaltendes Gedankenkarussell und Konzentrationsschwierigkeiten können erste Anzeichen dafür sein.
Wer sich jedoch regelmäßig bewegt, senkt seinen Stresspegel nicht nur kurzfristig. Durch Sport wird der Stoffwechsel aktiviert. Das macht leistungsfähiger und sorgt für eine höhere Stressresistenz. Der Körper ist in der Lage, sich nach Belastungen schneller zu regenerieren und findet früher Entspannung. Sport hilft aber auch dabei, den Kopf freizubekommen und die kreisenden Gedanken rund um Job oder andere Sorgen zu durchbrechen. Sie fühlen sich wieder wacher und aufnahmefähiger.
Welcher Sport Ihnen am besten dabei hilft, Stress abzubauen, hängt ganz von Ihnen ab. Egal ob Sie sich richtig auspowern möchten, lieber moderat „runterfahren“ oder sich bei einem Kurs gemeinsam mit anderen etwas Gutes tun wollen – wichtig ist, dass es Spaß macht!